Haselnussmakronen für die Weihnachtsbäckerei!

Über Haselnussmakronen, Nicknames und den Sinn und Unsinn von geschlagenem Eiweiß!

written by Natali Borsi 10. Dezember 2013

Haselnussmakronen – ein Rezept mit Geschichte

Unsere liebe „Tante Tine“ (ihr Patentanten-Nickname, den unsere Tochter ihr gab und den sie nicht mehr los wird) ist eigentlich keine tüttelige alte „Tante“ sondern eine junge, sportliche, flotte Mutter zweier kleiner Keksmonster.

Trotzdem lässt sich eine schöne „tantige“ Keksgeschichte über sie erzählen: 

Als Sie meine ersten Weihnachtskeksrezepte 2013 hier auf der Seite sah, rief sie an und fragte nach dem Rezept für die leckeren Haselnussmakronen, die es immer bei mir zu Hause gab. Sie hat sich daran erinnert – wir kennen uns seit der elften Klasse!

Vor vielen Jahren - die Nicknamegeberin mit ihrer Tante Tine ;-)

Vor vielen Jahren – die Nicknamegeberin mit ihrer Tante Tine 😉

Ich gab ihr das Rezept mit dem Versprechen, es auch bald hier zu posten. Nun war Sie schneller mit dem Backen als ich und ich wiederum  froh, denn so gibt es eine hübsche Geschichte zu erzählen:

Ja – das Eiweiß muss man steif schlagen!!

Tüttelig wie „Tanten“ halt manchmal sind 😉 hat sie den ersten Teig ganz einfach mit ungeschlagenem rohen Eiweiß angerührt und sich  gewundert, warum er so komisch aussieht und sich auch nur schwer verarbeiten lässt. Ihr dämmerte dann, dass man das Eiweiß wohl hätte steif schlagen sollen. Sie wagte einen zweiten Versuch und der kann sich sehen lassen:

Haselnussmakronen

Zur Erklärung sagte sie mir am Telefon:

Na du weißt ja, ich bin ansonsten nicht so die Plätzchen-Bäckerin – nur so die Convenience-Plätzchen-Bäckerin.

Da mussten wir beide sehr lachen. Ich gebe zu, dass ich auch ab und zu so eine praktische Kuchenbackmischung im Haus habe, aber Weihnachtsplätzchen mit Convenience-Teig ist nicht so mein Ding. Da würde ich die Kekse gleich fertig kaufen. Wie auch immer, die Makronen sind wohl super geworden und ich muss dringend selber welche backen. Deshalb hier das Rezept.

PS: Nicht vergessen, das Eiweiß steif schlagen und nur das Eiweiß! Eine andere Freundin erzählte mir, ihre Tochter hätte beim Makronen backen die gesamten Eier steif schlagen wollen – was „Trennen“ bedeutet hatte sie ignoriert.

Rezept für Haselnussmakronen nach meiner Großmutter

Weihnachtsbäckerei: Haselnussmakronen

Serves: 4 Prep Time: Cooking Time:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Ingredients

  • Eiweiß, 2
  • Puderzucker, 125 g
  • Zitronensaft, 1 TL
  • gemahlene Haselnüsse, 125 g
  • ganze Haselnüsse, 25

Instructions

  • Eiweiß zu steifem Schnee schlagen.
  • Den gesiebten Puderzucker zugeben und dickschlagen.
  • Die gemahlenen Haselnüsse und den Zitronensaft zugeben und kurz untermengen.
  • Mit zwei Teelöffeln Makronen auf eine gebuttertes Blech setzen.
  • In die Mitte eine ganze Haselnuss stecken und trocknen lassen für einige Zeit, damit sie nicht so auseinander laufen.

Bei schwacher Hitze (150 Grad) backen für ca. 20 Minuten. Dabei bleiben und beobachten, wann sie getrocknet sind. Verbrennen leicht!

Für den bunten Weihnachts-Keksteller unbedingt auch noch backen:

Schwäbische Butter-S

Vanillekipferl

alle meine weiteren Plätzchen-Rezepte und mein Stollen-Rezept hier:

Ideen für die Weihnachtsbäckerei

Weihnachtskekse

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uninteressant (bitte Feedback per Mail senden)schlechtmittelgutsehr gut, vielen Dank! (2 Bewertung(en), Durchschnitt: 5,00 von 5)
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2 comments

Angelika Camus 11. November 2020 - 14:01

Liebe Natali, ich würde die Haselnussmakronen gerne nachbacken – verrätst Du bitte noch, wieviel Eiweiß Du genommen hast?
Lieben Gruß Angelika

Reply
Natali Borsi 11. November 2020 - 21:26

Liebe Angelika, sorry, wie konnte ich das vergessen: 2 Eiweiß! LG Natali

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