Über mich

Ich bin verfressen, neugierig, ungeduldig, genusssüchtig, sonnenhungrig, geordnet chaotisch, nie gelangweilt, immer verliebt, manchmal sportlich, oft faul, zu perfektionistisch, unverbesserlich humorvoll, verhalten optimistisch, kurzzeitig pessimistisch, andauernd planend ………… und noch vieles mehr!

Wer schreibt hier? 

Eine Genießerin, die immer auf der Suche nach kulinarischen, ästhetischen, musikalischen, intellektuellen, philosophischen oder schlicht sinnlichen Erlebnissen ist.

Ich liebe gutes authentisches Essen, schönes Ambiente und leidenschaftliche Gespräche.

Ich bin eine im kalten Norden aufgewachsene Schwäbin, die es vor langer Zeit nach Berlin verschlagen hat.

Erst habe ich Philosophie studiert und dann als Volkswirtin ein Diplom gemacht. Zunächst habe ich im Journalismus für Radio, TV und Tageszeitung gearbeitet. Dann hat es mich in die Wirtschaft als Unternehmensberaterin gezogen.

Nach der Geburt meiner  Kinder habe ich noch viele weitere Berufe und Berufungen dazu bekommen: Von A – wie Architektin bis zu Z – wie Zahnfee, hat inzwischen jeder Buchstabe des Alphabets eine Bedeutung in meinem Leben. Eine besondere Bedeutung aber hat der Buchstabe K in meinem Leben.

KOCHEN bereichert mein Leben jeden Tag genauso wie die

KUNST ein Auge für das Schöne im Alltäglichen zu haben und

dabei den Widrigkeiten des Lebens mit ausreichend Humor und

KETCHUP zu begegnen.

 

Willkommen bei „Kochen, Kunst & Ketchup“!

 

Du möchtest mehr über den Blog erfahren? Dann lies gerne in meiner kurzen Gebrauchsanweisung HIER weiter.

 

Und was sagt die Presse über Kochen, Kunst & Ketchup? 

 

Interview über mich auf WOMAN.AT 14.10.2013

WOMAN: Wie bist du auf das Foodbloggen gekommen?

Natali: Ich habe zwei Leidenschaften: das Kochen und das Schreiben. Das Foodbloggen ermöglicht mir diese beiden Leidenschaften zu vereinen. Ich habe früher als Journalistin gearbeitet und immer schon leidenschaftlich gerne gekocht. Vor einigen Jahren habe ich begonnen über Essen zu schreiben und versucht, einige der Rezepte, die jeden Tag sehr intuitiv in meiner Küche entstehen aufzuschreiben. Dies war der Wunsch meiner Familie und Freunde, denn auch sie wollten einige Gerichte gerne nachkochen. Letztes Jahr kam mir dann gemeinsam mit meinem Mann die Idee, das Ganze gleich im Internet zu tun. Ich hatte bis dahin noch keinen Foodblog verfolgt und erst als ich das Design und das inhaltliche Konzept für “Kochen, Kunst & Ketchup” fertig hatte, wurde mir bewusst, wie viele tolle Blogs es im Internet bereits gibt. Das hat mich sowohl erschreckt als auch sehr motiviert.

WOMAN: Woher holst du dir deine Inspiration?

Natali: Überall! Ich gehe sehr gerne Essen und merke mir Kombinationen, die ich dann in meine Küche einfließen lasse. Auf meinem Nachttisch liegen immer Kochbücher oder Kochzeitschriften, aus denen ich mir Anregungen hole. Rezeptgetreu koche ich nur sehr selten nach – das liegt daran, dass ich in der Regel zu faul bin, alle die angegebenen Zutaten einzukaufen. Ich improvisiere dann mit dem was da ist und so entstehen neue Kreationen. Sehr gerne lasse ich mich inspirieren durch Einladungen – z.B. mit meinem Küchenhocker – bei Freunden. Aber am allermeisten inspirieren mich gut sortierte Märkte mit frischen saisonalen Produkten – wenn ich z.B. eine perfekte Artischocke sehe, dann muss ich sie kaufen auch wenn ich eigentlich losgezogen bin, um etwas völlig Anderes zu kochen.

 

Warum heißt dein Blog Kochen, Kunst & Ketchup?

 

WOMAN: Dein Blog heißt „Kochen, Kunst & Ketchup“ – wie bist du auf diesen Namen gekommen?

Natali: Der Name zum Blog ist eine lustige Geschichte. Auf der Suche nach einem Titel für unser Foodblog-Projekt hatten wir gefühlt hundert Ideen – aber nichts brachte den Charakter – oder meine Leitlinie für das Blog zum Ausdruck. Ich wollte neben der Dokumentation meiner Kreationen auch einen Platz haben, wo ich über Rezepte hinaus mich ausdrücken kann. Zum einen natürlich mit Hintergrund-Geschichten, wie es zu den Gerichten kam, zum anderen aber auch mit meinen Gedanken und Meinungen – durchaus auch mal etwas gesellschaftskritisch – zu Themen rund um Essen und Genuss. Mein Vater sagte auf bei einer der vielen Namens-Diskussionen: „Ihr braucht so was wie “Kunst & Ketchp ….“, worauf mein Mann blitzschnell konterte “Kochen, Kunst & Ketchup”. Aber warum nun “Kunst & Ketchup”? “Kunst & Ketchup” ist der Titel eines Filmes meines Vaters – eines Dokumentarfilmers – aus dem Jahr 1966, in dem er über die ersten Aktivitäten und Happenings damals noch vollkommen unbekannter und inzwischen weltberühmter Künstler wie Joseph Beuys, Gerhard Richter oder Wolf Vostell und ihre Bedeutung für den westdeutschen Kunstbetrieb berichtete. Er ging damals der Frage nach – ist das hier Kunst oder doch “nur” Ketchup. Ich glaube diese Frage ist inzwischen geklärt. Ich will in meinem Blog von beidem erzählen, denn Kochen ist meiner Meinung nach immer Kunst, manchmal Ketchup und oft beides.

WOMAN: Was ist das Besondere an deinem Webblog?

Natali: Ich bezeichne mich gar nicht so gern als Blog, sondern lieber als Food-Magazin. Das Besondere für mich ist, dass ich neben Rezepten auch mit kulinarischen Reportagen und Geschichten rund um Essen und Genuss unterhalten und zum Nachdenken und zum intuitiven Kochen anregen möchte. Dafür habe ich verschiedene Rubriken geschaffen: „Nach Noten“, „Frei komponiert, „Küchenhocker Reportagen“ und „Potpourri“.

WOMAN: Was ist immer in deinem Kühlschrank?

Natali: Viel zu viel … ich gehöre zu den Menschen, die immer denken es könnten ja heute Abend noch zehn Freunde vorbeischauen und dann muss was zum Kochen da sein. Also mein Kühlschrank ist wirklich nicht vorbildlich. Immer darin sind diverse Senfarten, Butter mit Meersalzkristallen, eine Flasche Rose …. und dunkle Schokolade …. und manchmal Mon Chèrie 😉

WOMAN: Verrate du uns noch eines deiner Lieblingsrezepte?

Natali: Oh je – eines ist schwer, denn ich habe viele. Aber meine absolute Seelennahrung sind Spaghetti al pomodoro mit einem richtig lang gekochten italienischen Sugo. Dazu ein Glas Rotwein und die Welt ist wieder in Ordnung! Extra für woman.at habe ich mein Sugo-Rezept “Tomatensugo – Slow-Food in Perfektion” gepostet. . (Hier geht es zum Rezept)

Interview über mich auf Heim-Gourmet vom 09.09.2013

 

Wie ist dein Food-Blog entstanden? Wie kam dir die Idee dazu?

Seitdem ich denken kann, esse ich gerne – sehr gerne – und ein Tag ohne schönes Essen, ist für mich ein verlorener Tag. Essen zubereiten empfinde ich als Entspannung und die Vorfreude auf ein gemütliches Essen gemeinsam mit der Familie oder Freunden macht für mich das Leben aus. Schon als Kind habe ich ständig auf unserem Küchenhocker bei meiner Mutter in der Küche gesessen und ihr beim Kochen zugeschaut – so wie das heute auch meine Kinder tun. Dabei wurden alle wichtigen Themen des Lebens besprochen – die Küche und der Esstisch waren und sind die kommunikativen Mittelpunkte unserer Familie. Sehr oft rufe ich meine Mutter an, wie sie dies oder jenes zubereitet. Ich koche meist sehr intuitiv, einfach nach dem was die Saison bietet und was gerade im Kühlschrank ist und worauf wir Lust haben und wieviel Zeit ich gerade fürs Kochen übrig habe. So hat bereits meine Mutter gekocht – dadurch entstehen fast jeden Tag immer wieder andere Gerichte. Manches gelingt, anderes weniger. Das Nachkochen ist immer schwierig gewesen, da ich meine Kreationen nie aufgeschrieben habe. Irgendwann vor vielen Jahren, habe ich dann Einiges in einer Word-Datei festgehalten, mit dem Ziel irgendwann ein Kochbuch daraus zu machen. Letztes Jahr kam mir dann gemeinsam mit meinem Mann die Idee, das Ganze gleich im Internet zu tun. Ich hatte bis dahin noch keinen Food-Blog verfolgt und erst als ich das Design und das inhaltliche Konzept für “Kochen, Kunst & Ketchup” fertig hatte, wurde mir bewusst, wieviele tolle Blogs es im Internet bereits gibt. Das hat mich sowohl erschreckt als auch sehr motiviert.

Die Geschichte zum Titel :

Warum Kunst und Ketchup? Was ist die Leitlinie deines Blogs?

Der Name zum Blog ist eine lustige Geschichte. Auf der Suche nach einem Titel für unser Foodblog-Projekt hatten wir gefühlt hundert Ideen – aber nichts brachte den Charakter – oder meine Leitlinie für den Blog zum Ausdruck. Ich wollte neben der Dokumentation meiner Kreationen auch einen Platz haben, wo ich über Rezepte hinaus mich ausdrücken kann. Zum einen natürlich mit Hintergrund-Geschichten, wie es zu den Gerichten kam, zum Anderen aber auch mit meinen Gedanken und Meinungen – durchaus auch mal etwas gesellschaftskritisch – zu Themen rund um Essen und Genuss dem “savoir-vivre” des Lebens. Der Name sollte Alles ausdrücken: – hier wird ganz banal gekocht – hier wird philosophiert – hier wird beobachtet – hier wird recherchiert und berichtet – hier wird kommentiert …. also einfach viel mehr als nur gekocht. Mein Vater sagte auf einmal bei einer der vielen Namens-Diskussionen: “Ihr braucht so was wie “Kunst & Ketchup” ….” worauf mein Mann blitzschnell konterte “Kochen, Kunst & Ketchup”. Aber warum nun “Kunst & Ketchup” werden Sie sich fragen. “Kunst & Ketchup” ist der Titel eines Filmes meines Vaters – eines Dokumentarfilmers – aus dem Jahr 1966 in dem er über die ersten Aktivitäten und Happenings damals noch vollkommen unbekannter und inzwischen weltberühmter Künstler wie Joseph Beuys, Gerhard Richter oder Wolf Vostell und ihre Bedeutung für den westdeutschen Kunstbetrieb berichtete. Er ging damals der Frage nach – ist das hier Kunst oder doch “nur” Ketchup. Ich glaube diese Frage ist inzwischen geklärt. Ich will in meinem Blog von Beidem erzählen, denn Kochen ist meiner Meinung nach immer Kunst, manchmal Ketchup und oft beides – das liegt ganz im Auge des Betrachters. So also wurde der Name geboren: “Kochen, Kunst & Ketchup – kulinarische Reportagen – intuitive Küche – Rezepte und mehr”. Und bald gibt es auch ein Rezept für selbstgemachtes Ketchup auf meinem Blog.

Welche kulinarischen Einflüsse inspirieren dich bei der Gestaltung deines Blogs?

Mich inspirieren alle Einflüsse, die es gibt! Ich liebe es zu experimentieren, neu zu kombinieren und einfach vor mich hinzukochen. Nichts ist verboten, alles darf und soll kombiniert werden – manches klappt – “die KUNST” … anderes noch nicht – “das Ketchup” – Hauptsache keine Doktrinen. Wirklich beeindruckt hat mich auf einer Reise vor 25 Jahren die kalifornische Küche. Eigentlich war der Urlaub kulinarisch ein Desaster, aber in einigen kalifornischen Restaurants bekamen wir die damals noch in Europa total unbekannte sogenannte “Cross-Culture” Küche geboten – Gerichte, die verschiedene ländertypische Einflüsse kombinierten. Heute ist das für uns üblich – wir kombinieren asiatische Gewürze mit mediterraner Küche und so weiter und das finde ich toll. Mich inspiriert insofern wirklich alles und ich bin immer neugierig auf neue Einflüsse. Derzeit experimentiere ich viel mit japanischen Zutaten – mal sehen was herauskommt.

Welche Zutat(en), verwendest du leidenschaftlich gerne beim Kochen oder Backen?

Also das sind so viele, dass ich die hier nicht alle aufzählen kann. Aber was ich immer einkaufe und somit auch sehr viel verwende sind Tomaten – ich liebe Tomaten. Deshalb habe ich auch immer zu viele daheim und muss viel mit ihnen kochen. Andere Zutaten sind Zwiebeln – nichts geht ohne Zwiebeln, Knoblauch – auch gerne in größeren Mengen und möglichst ganz frisch, Chili´s, Ingwer, Zitronengras, verschiedene Curry- Gewürze, Olivenöl, Teriyaki Sauce, Dijon-Senf, Honig – ach und Zitronen – ich schmecke fast alles mit Zitronensaft ab …. aber zu Hause beim Kochen und sogar wenn ich verreise ist meine wichtigste Zutat mein geliebtes Kräutersalz einer Firma, die es nur im Reformhaus gibt … darüber lachen alle Freunde, aber ich reise wirklich immer mit diesem Salz … jeder hat halt so seine Ticks. Zum Thema Backen – ich backe am liebsten schnelle Mürbeteig-basierte Kuchen mit ganz viel frischem Obst obendrauf oder Rührkuchen mit viel – nein sehr viel – Schokolade.

Was kochst oder backst du weniger oder überhaupt nicht gerne?

Spontan fallen mir da einige Kohlsorten ein – ich mag keinen Rosenkohl, Blumenkohl, Weisskohl …. aber auch hier taste ich mich immer wieder heran. Da mein Mann Blumenkohl liebt, und ich meinen Mann liebe, probiere ich immer mal wieder Kreationen aus – machmal esse ich dann sogar Blumenkohl mit. Außerdem koche ich relativ wenig mit Fleisch – vor allem kein Schweinefleisch und keinerlei Innereien.
Beim Backen ist es so, ich esse gerne Kuchen, allerdings keine riesigen cremigen Torten. Backen wiederum tue ich nicht so leidenschaftlich gerne, wie ich koche. Cremige große Torten oder verzierte Muffins finden sich daher bei mir nicht.

Kochst du meist ‚frei nach Schnauze‘ oder kochst du auch Rezepte aus Kochbüchern oder von anderen Blogs nach?

“Kochen, Kunst & Ketchup” gibt es, weil ich fast nur “frei” nach Schnauze koche – ich liebe es einfach den Kühlschrank aufzumachen, kurz inne zu halten auf welche Geschmacksrichtung ich Lust habe und loszukochen – eben intuitiv. Natürlich habe auch ich bestimmte Grundrezepte verinnerlicht – ich nenne das meine Harmonielehre – aber welche Gerichte ich dann auf meinem Klavier spiele – rockig oder jazzig oder klassisch – das weiß ich oft erst im Moment des Entstehens. Ich besitze aber auch viele Kochbücher und Kochzeitschriften und liebe es, in ihnen zu stöbern – ich nehme oft Kochbücher abends zum Lesen mit ans Bett und lese sie wie Literatur und speichere Anregungen für neue Kombinationen. Natürlich koche ich auch ab und zu Gerichte halbwegs “rezeptgetreu” nach und lasse mich inspirieren – auch zunehmend von den vielen schönen Blogs, die ich inzwischen entdeckt habe. Besonders liebe ich es, wenn Andere für mich kochen. Aus diesem Grund habe ich meine Rubrik “Küchenhocker Reportagen” ins Leben gerufen. Ich lasse mich und meinen Hocker einladen und berichte anschließend in Form einer Reportage über den Abend und die gekochten Gerichte. Hier wird oft auch nach schönen Kochbüchern oder Rezepten aus Food Blogs gekocht – immer sehr inspirierend. Ich liebe diese Abende!

Was ist deine Spezialität für die du bekannt bist oder die dir einfach immer gelingt?

Schwierig – da gibt es einiges – alle Arten Pasta, Curry´s, Salate, Antipasti und französische Kreationen sowie vor allem auch mein Couscous vegetarisch oder auch mit Lamm und Huhn. Couscous machen habe ich bei einer lieben Freundin in Südfrankreich gelernt – wir lieben diesen marokkanischen Eintopf. Mir fällt gerade auf, dass ich ihn noch nicht im Blog habe – kommt aber bald! Wirklich ein Klassiker, den ich gerne mache, wenn viele Freunde zu Besuch kommen, da man dieses Gericht so wunderbar vorbereiten kann.

Worauf legst du beim Fotografieren deiner Kreationen besonders Wert?

Ich stehe wirklich noch ganz am Anfang bei der Food-Fotografie. Mir ist wichtig, dass meine Fotos Lust machen in die Küche zu gehen und den Kochlöffel zu schwingen und vor allem Appetit machen. Meine Gerichte sind in der Regel nicht aufwendig verziert oder inszeniert – darauf kommt es mir nicht an. Ich will es authentisch – ich mache keine Sterneküche, sondern Essen für jeden Tag. Das sollen auch die Fotos ausdrücken. Nach meinem Aprikosen-Tarte Rezept passierte genau das – einige Leser mussten, wie sie mir sagten, den Kuchen einfach sofort nachbacken – das Foto hatte sie so sehr motiviert zu backen. Perfekt – so soll es sein, darauf lege ich Wert bei meinen Fotos.

Welches deiner Rezepte empfiehlst du unseren Lesen, um für ihre Gäste etwas Exotisches zu kochen?

Was ist heute noch wirklich exotisch – es “koriandert” doch an allen Ecken und Enden. Nichts gegen Koriander – ich liebe ihn. Dennoch, damit für mich heute noch etwas exotisch schmeckt, muss es wirklich anders als der Main-Stream sein. Ich probiere mich derzeit, wie bereits gesagt, in japanischen Rezepten aus und finde hier wirklich noch neue authentische und mir völlig neue Geschmackserlebnisse. Auf meinem Blog gibt es ein japanisches Menue – “Küchenhocker in Japan” – , das ich gemeinsam mit einer japanischen Freundin gekocht habe. Das war wirklich geschmacklich exotisch und besonders. Ansonsten finde ich es heutzutage schon exotisch, wenn man seinen Gästen mal wieder wirklich ein z.B. echt italienisches oder französisches Menue kocht – ich habe da eine wunderbares französisches Sommermenu auf meiner Seite. Zur Vorspeise Artischocke mit klassischer französischer Vinaigrette, danach Coque au vin und zum Abschluß Mousse aux chocolat – fast wie ein Kurzurlaub in Frankreich! Mein Couscous Rezept ist sicher für viele auch eher exotisch – für uns gehört es inzwischen zum Repertoire – ein frischer Avocado-Salat davor und Bananen mit Kardamon danach – ein orientalischer Abend. Ich merk mir das gleich mal für meine lange “to do” Liste 😉

Welches sind die einschneidensten Erfahrungen die du gemacht hast, seit du mit deinem Blog begonnen hast?

Ich kann nicht soviel schreiben, fotografieren oder neudeutsch “bloggen”, wie ich koche und denke – mein Kopf ist voll und machmal bin ich beim Kochen neuerdings total blockiert, weil ich zuviel darüber nachdenke was ich wie verblogge – das ist nicht gut, dann geht die Intuition verloren. Meine “to do” Liste wird immer länger und meine Themen- Liste worüber man noch so alles schreiben könnte rund ums Essen auch. Kochen kostet Zeit und Bloggen kostet Zeit, vor allem, wenn man schöne Fotos dazu machen möchte. Das Fotografieren macht mir sehr viel Spaß – auch wenn das Essen kalt wird – dafür habe ich noch keine Lösung, aber das geht sicher allen Food-Bloggern so. Aber die einschneidenste Erfahrung ist sicher – zu bloggen oder wie ich es doch noch lieber sage zu schreiben über das, was mich begeistert ist schlicht TOLL und macht unglaublich Spaß. Ich betreibe “Kochen, Kunst & Ketchup” ja noch nicht einmal ein halbes Jahr und frage mich oft, warum ich damit nicht viel früher angefangen habe …. dann wäre die “to do” Liste auch nicht mehr so lang 😉