Nein, ich bin kein Kind einer Gastronomiefamilie oder gar im Restaurant aufgewachsen – mein KÜCHENHOCKER stand in einer ganz normalen Familienküche in Bremen und ich habe es geliebt meiner Mutter oder früher auch meinen schwäbischen Omas beim Kochen zuzusehen. Keine Angst, ich war trotzdem in Sandkästen, auf Apfelbäumen und auch sonst viel unterwegs. Dennoch ist dieser Hocker in der Küche – es gab auch nur den einen – ein prägendes Element meiner Kindheit. Während meine wunderbare Mama – eine hervorragende Köchin – vor sich hin kochte wurden alle wichtigen oder auch unwichtigen Themen des Lebens besprochen. So habe ich nicht nur mein Rüstzeug für´s Leben erhalten, sondern ganz nebenbei noch Kochen gelernt – eine der wichtigsten Fähigkeiten für ein erfülltes Leben!
Auch in meiner Küche stehen KÜCHENHOCKER – vier, da unsere Küche größer ist und wir gerne alle in der Küche zusammenkommen. Obwohl wir ein wunderschönen großen Esstisch haben, quetschen wir uns häufig um den Küchentresen und essen dort und auch Besucher müssen oft unter Gewalt Androhung von der Schönheit unseres Esszimmers überzeugt werden.
Ich bin also ein KÜCHENHOCKER geprägtes Kind und möchte Sie an dieser wunderbaren Prägung teilhaben lassen. Wie ? Ganz einfach. In dieser Rubrik werde ich Ihnen berichten von Geschichten auf meinen Küchhocker – und ich werde meinen Küchenhocker mitnehmen auf Reisen – zu Freunden und Bekannten, in andere Küchen und wenn Sie es möchten auch zu Ihnen! Ich freue mich Ihnen beim Kochen einer Ihrer Lieblingsspeisen über die Schulter zu sehen und dabei über das Leben und Kochen im allgemeinen und besonderen zu philosophieren um anschließend darüber zu schreiben.
Im folgenden findet ihr meine Reportagen mit Rezepten und Menüvorschlägen.