Kochinspirationen bekommt man überall …

… beim Schlendern über Märkte, in Küchenläden, im Internet oder beim Aufräumen der eigenen Küche.

written by Natali Borsi 14. Mai 2014

Wie kann man beim Aufräumen der eigenen Küche inspiriert werden für neue Kochideen?  Klingt zunächst komisch, passiert mir aber sehr häufig. Im Laufe eines halben Jahres „verkruschtelt“ meine Küche regelmäßig. Irgendwann ist der Punkt erreicht, da habe ich keine Muse mehr zum Kochen, weil jeder Schrank, den ich öffne schreit: „Räum mich endlich auf – miste aus – schmeiß die abgelaufenen Lebensmittel weg … mach endlich!“

Dann drücke ich mich einige Tage – manchmal auch Wochen  – um das Chaos herum, um dann den Befreiungsschlag zu tun. Alles wird ausgeräumt und einer Prüfung unterzogen. Beschämt werden abgelaufene Lebensmittel entsorgt oder zumindest ganz nach vorne zum baldigen Verbrauch geräumt und der innere Vorsatz gefasst, dass ab jetzt alles anders wird und ich endlich ordentlich. Was soll ich sagen – spätestens nach 12 Monaten geht das Spiel von vorne los. Und das ist nicht nur schlecht. Denn jedes Mal nach meinem Neuanfang, koche ich wieder andere Dinge – bin neu inspiriert von vergessenen Lebensmitteln oder auch Küchenhelfern, die einfach in´s Abseits gerutscht sind.

Regelmäßig werde ich so an Küchenhelfer erinnert, die einfach in den Tiefen der Küchenschränke verschwunden sind und die durchaus ihre Berechtigung haben. Dazu gehört z.B. unser Crêpes-Macher. Natürlich kann man Crêpes auch in der Pfanne machen, aber ehrlich gesagt macht es mit unserem Crêpes Macher mehr Spaß.

Da jede Küche – wahrscheinlich auch eine wirklich grosse irgendwann im Platz begrenzt ist, frage ich mich natürlich immer, was braucht Mann / Frau wirklich zum Kochen. Wie viel Küchenausstattung ist notwendig, wie „lean“ sollte eine Küche sein? Ganz zu Beginn dieses Blogs, habe ich sehr begeistert von meinen zwei neuen Freunden den Zitrussprühern gesprochen.

Lékué Citrus Spray 
Lékué Citrus Spray 

Ich gebe zu, ich habe sie im letzten Jahr in der Küchenschublade vergessen. Zur Zeit habe ich einen neuen Freund – einen Spaghettischneider – ein Gerät, mit dem ich alle Gemüsesorten in lange Spaghetti schneiden kann. Ich bin gespannt wie lange meine Spaghetti-Phase anhält – mein Zuchhinispaghettisalat gehört inzwischen zu meiner Alltagsküche und das Rezept für einen Rote-Bete-Spaghettisalat mit gebratener Jakobsmuschel ist bereits in Arbeit.

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Dicke-Bohnen-Burger 

Egal wie oft ich aufräume, meine Küche ist und bleibt „kruschtelig“ und muss einfach immer wieder entmistet werden. Auch wenn ich mir schwöre, nichts Unnötiges mehr zu kaufen, ist die Verlockung zu groß.

Immer wieder laufe ich begeistert durch die Küchenabteilungen der Geschäfte und kaufe ab und zu neue Gerätschaften ein. Damit mein Konto nicht allzu sehr leidet, schaue ich gerne nach Schnäppchen, insbesondere bei diesem Kaffeeröster der jede Woche eine neue Welt verspricht. Manches verschwindet in den Tiefen meines Küchenschranks, anderes inspiriert zu neuen Kreationen oder macht einfach das Kochleben etwas leichter und behauptet seinen Platz beim alltäglichen oder besonderen Kochen.

Manches wird nur selten hervorgeholt und sollte sicher öfter benutzt werden. So werde ich nun den Crêpes Macher exponiert in die Küche stellen, um meine Kinder daran zu errinnern, dass ich Crêpes liebe. Eine Freundin  schickte mir am Sonntag folgendes Foto:

Crêpes Suzette

Ihr im Abi-Stress stehender Sohn hatte sie zum Muttertags-Frühstück mit selbstgemachten Crêpes Suzette überrascht – das hat mich sehr beeindruckt 😉 Der Kommentar meiner Kinder: Wir sind dafür das ganze Jahr lieb …

Falls meine so lieben Lieblingskinder … mich ganz zufällig auch überraschen wollen (schauen wir mal ob sie Mami´s Blog überhaupt lesen) werde ich in Kürze ein Rezept für Crêpes Suzette einstellen.

Jetzt räum ich erstmal weiter auf ;-((

 

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