Berliner Kunst-Highlights im November & Dezember

Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls dreht sich Kunst in den Berliner Museen um Grenzen, Abschied und Anfang. Neues gibt es von Norbert Bisky. Außerdem: zuckersüß verpackte Kritik am Digitalen, das Vorbild von Olafur Eliasson wird gezeigt und zauberhafte Keramikwesen treffen auf David Hockney. Ein Querschnitt durch Zeitgenössisches für Museums-Touren zum Jahresende.

written by Gastautorin Juliane Rohr 14. November 2019
  • Durch Mauern gehen – Gropius Bau
  • Stefan Moses – Bröhan Museum
  • Norbert Bisky – Villa Schöningen und Stiftung St. Matthäus
  • Free Update Björn Melhus – Kindl
  • Hreinn Fridfinnsson – Kunstwerke
  • Asana Fujikawa/David Hockney – Georg Kolbe Museum
  • Goldrausch – Hydra – Haus am Kleistpark

1. Durch Mauern gehen – Gropius Bau

Trennlinien in unseren Köpfen

Nein, keine historische Ausstellung, kein Rückblick wird zum 30. Jahrestag des Mauerfalls im Gropius Bau gezeigt. Als 1989 die deutsch-deutsche Grenze endlich offen war, machte sich ein positives Gefühl breit. Optimismus pur, die innerdeutsche Trennung hatte ein Ende. Aber wächst wirklich zusammen, was zusammen gehört? In der Schau Durch Mauern gehen zeigen 28 Künstler+innen wie und wo sie Trennlinien heute sehen. Mit dabei sind u.a. Arbeiten von Marina Abramovic und Ulay oder Anri Sala, Gustav Metzger, Fred Sandback und Yuan Yuan.

„Die Mauer in den Köpfen“,

30 Jahre nach der friedlichen Revolution, scheint sie mehr denn je gewachsen zu sein.

Es wird unterteilt in Menschen aus Ost oder West, Nord oder Süd, der Stadt oder vom Land, in arm und reich, alt und jung, nach Hautfarbe, Religion oder politischer Gesinnung. Was spaltet die Gesellschaft? Wo findet soziale Ausgrenzung statt? Welche Barrieren müssen jetzt überwunden werden? Die Ausstellung im Gropius Bau lädt zu einem Streifzug, bei der mir Bewegung und Stillstand aus der Sicht der Kunst begegnen.

Installation von Regina Silveira – Intro 2

Bewegende Zeiten

Schon das Gebäude ist prädestiniert für dieses Ausstellungsthema. Während der deutsch-deutschen Teilung lag der Gropius Bau direkt an der Berliner Mauer. Der Eingang war damals auf der Rückseite des Hauses. Genau dort, wo nun unendliche, schwarze Fußtapfen von Regina Silveira Wände und Fenster emporstreben. Die Welt ist in Bewegung, verändert sich gerade, weil sich so viele Menschen auf den Weg machen, sagt Co-Kurator Sam Bardaouil. Die Reaktion besteht darin, die Menschen aufzuhalten und Mauern zu bauen, die am Ende fallen. Die Frage ist nur wann und zu welchem Preis?

Raumgreifende Installation Ok, Ok, let’s talk und Aquarelle von Melvin Edwards

Einnehmende Kunst

Diese Ohnmacht verdeutlicht die Installation José Bechara im ersten Ausstellungsraum. Zwei Stühle ragen aus einem Wust an Holztischen heraus. Ok, Ok, let’s talk so der Name und tatsächlich: Reden ist möglich. Aber eigentlich gibt es kein Entrinnen aus diesen Gesprächsrunden. Man steckt fest, dreht sich um sich und bleibt ohne Ergebnis. Im Wirrwarr der deutschen Nationalhymne, gesungen in zehn verschiedenen afrikanischen Sprachen, halte ich inne. In der Sound-Installation von Emeka Ogboh versuche ich herauszuhören, welche Stimme sich am deutlichsten heraushebt. Dabei verstehe ich eigentlich kein gesungenes Wort und doch kenne ich das Lied seit Schulzeiten.

Das monumentale Bild Strand der Fülle von Michael Kvium zerstört erst auf den zweiten Blick das Ferienparadies. Mit einer Welle landet ein klitzekleines Schlauchboot mit Geflüchteten. Platzt mitten in die Idylle zwischen Liegestuhl, Sonnenschirm und Sonnenbadenden. Durch die Größe des Bildes scheine auch ich im Sand zu stehen, werde selber zum Zuschauer. Während für Europäer das Mittelmeer ein Ort der Erholung ist, ist es für Flüchtlinge zu einer unüberwindbaren Grenzlinie angeschwollen.

Michael Kvium - Strand der Fülle

Michael Kvium

Poetischer Perspektiv-Wechsel

Das Kuratorenduo Sam Bardaouil und Till Fellrath ist eine poetische und politisch eindringliche Schau zum Mauerfall-Jubiläum gelungen. Dabei kommen sie ohne moralinsauren Zeigefinger aus. Malerei, Installationen, Videoarbeiten, Fotografie und Performance sind fein aufeinander abgestimmt. Der Perspektiv-Wechsel auf allgegenwärtige Grenzen, stimmt nachdenklich und am Ende doch hoffnungsvoll: vielleicht schaffen es Menschen irgendwann, sich ohne Wenn und Aber, zu akzeptieren, hofft Till Fellrath. Schließlich ist die Mauer in den Köpfen gefährlicher, als die Mauer, auf die man tagtäglich sieht.

Einziger Bezug zur deutschen Teilung sind übrigens acht schwarz-weiß Fotografien von Sibylle Bergemann. Sie entstanden 1989 und sind zwischen den Werken der Ausstellung verstreut. Die Aufnahmen erinnern an die Aufbruchsstimmung in Berlin nach dem Mauerfall.

Sibylle Bergemann

2. Stefan Moses – Bröhan Museum

Deutschlands Menschenfotograf

Was sind die Deutschen? Einem Teil dieses Mammut-Projekts von Stefan Moses (1928 – 2018) kann man derzeit im Bröhan Museum nachspüren. Der Münchner Fotograf gilt als Chronist der Bundesrepublik, er hat die vielfältigen Gesichter der Deutschen mit seiner Kamera eingefangen. Die Ausstellung Abschied und Anfang zeigt die Ostdeutschen direkt nach dem Mauerfall. Menschenfotograf Moses hatte in den 60er Jahren die Gesichter der Westdeutschen fotografiert. Und danach davon geträumt auch die Ostdeutschen zu porträtieren.

1989 wurde diese Tür aufgestoßen und er konnte sein Werk vollenden. Genau wie vor zwanzig Jahren in der alten BRD hatte er sein großes, graues Tuch dabei. Durch den wiederholenden Moment wird es zur Verbindung zwischen West- und Ost-Porträts.

Porträts aus der Zwischenphase der Geschichte

Entstanden sind eindrückliche Nahaufnahmen von der Kassiererin, dem Facharbeiter, der Schäferin, dem Pastor, der Politikerin oder dem Lehrer. Aber auch Theatermann Heiner Müller oder Schriftsteller Stefan Heym sind abgelichtet. Spannend in den Gesichtern Vergangenes zu ergründen. Zu erraten, wer ist wer?

Moses geht in dieser nicht ganz einfachen Zwischenphase der Geschichte vollkommen vorurteilsfrei vor. Im Vakuum bis zur endgültigen Wiedervereinigung Deutschlands wurden im Osten stetig Biografien ausradiert. Wo bleibt die Würde des Menschen, wenn die Fabrik, in der er arbeitet, gerade dicht gemacht hat? Dieses Schwanken zwischen Hoffnung und Ungewissheit fängt Moses mit seiner Kamera geschickt ein. Es sind Fotos, die sich den Menschen zuwenden, und Bilder, die bleiben. Diese dokumentarischen Aufnahmen werden besser je älter sie sind. Großes Theater mit Tschechow-Momenten.

Heiner Müller gesehen von Stefan Moses

 

Im Museum Berggruen gleich nebenan ist noch bis zum 2. Februar 2020 die Ausstellung Pablo Picasso x Thomas Scheibitz zu sehen. Mehr Informationen zu dem gelungenen Dialog über hundert Jahre Kunst hinweg gibt es hier im Blog.

 

3. Norbert Bisky – Villa Schöningen und Mätthaikirche

Poppig bunte Bedrohung

Seine Bilder erzeugen Bilder im Kopf. Der Grenzsoldat, der versonnen vor sich hin träumt. Oder sieht er das DDR-Ende? Ihm gegenübergestellt ist ein Paar mit Reisetaschen, sie verabschieden sich. Oder verlassen sie den verschwindenden Staat? Nacktbadende, die unbeschwert ins Wasser laufen. Ob sie die drohenden Grenzschilder im Hintergrund ausgeblendet haben? Norbert Bisky ist derzeit mit zwei Ausstellungen in Berlin und Brandenburg präsent.

Die Potsdamer Villa Schöningen nahe der Glienicker Brücke zeigt Rant, was soviel wie Dampf ablassen bedeutet. Die dort gezeigten Werke beschäftigen sich mit der Zeit in den Wochen vor der Wende. Sozialistischer Realismus, nicht in den üblich gedeckten Farben der DDR-Maler, sondern knallbunt. Überzogene Heldenposen und verdrehte Utopien mit stereotypen Gesichtern, die austauschbar sind, erinnern an das totalitäre System. Doch alle Figuren haben keinen Boden unter den Füßen und ihre heile Welt kippt laufend aus dem Motiv.

Willkommen in einer fremden Welt

Es sind Biskys eigene Interpretationen über ein vergangenes Land und das Ankommen in einer fremden Welt. Zwischen den Bildern sind Relikte aus der längst verlorenen Ost-Zeit zu finden. Wimpel quellen aus Mülltonnen, Funkgeräte, Landkarten, die den Westen nicht näher beschreiben, ein schmuddeliger Tisch an dem der Grenztruppensoldat seine Kaffeepause machte. Der Maler und Sohn des DDR-Kulturfunktionärs Lothar Bisky arbeitet sich an der sozialistischen Welt ab.  Seltsam ist, dass alle Figuren auf seinen Bildern jung und schön sind. Aber sind sie auch glücklich? Noch im März 1990, als 20jähriger wurde Norbert Bisky als NVA-Deserteur verhaftet. Das Glück war auf seiner Seite, denn nach der Wiedervereinigung im November konnte er Malerei bei Georg Baselitz studieren. Der riet ihm, sich in seiner Malerei mit seiner deutschen Geschichte auseinanderzusetzen.

Apokalyptische Himmelsschau

Ebenso wie die Villa Schöningen liegt der zweite Bisky Ausstellungsort nah an der Grenze. Dieses Mal allerdings in einem Raum im Westen: die St. Matthäus-Kirche am Kulturforum zeigt Pompa (in der römischen Antike die Prozession an Festtagen). Hier geht es Bisky um die Nachwendezeit – geprägt von Party und Rausch, aber auch Profitgier und Opportunismus. Die Welt ist für den Maler aus den Fugen geraten und so stellt er auch das Ausstellungskonzept auf den Kopf. Seine Bilder sind an der Decke des Kirchenschiffs installiert. Eine apokalyptische Himmelslandschaft, die zwar gewohnt bunt und poppig ist, aber eben Vieles in Frage stellt. Lohnenswert.

Deckeninstallation St. Matthäus-Kirche im Kulturforum

4. Björn Melhus – Kindl

Brillante Videokunst

Geschichten gibt es in seinen Videos immer zu entdecken. Björn Melhus mit Free Update im Kindl – Zentrum für zeitgenössische Kunst ist schlichtweg brillant. Ein Kunst-Genuss, der alles kann: leise humorvoll, saukomisch, traurig und verstörend zugleich. Die Filme sind teilweise zuckersüß und stecken voll bitterböser Kritik. Das scheinbar Leichte ist eine Täuschung.

Sein neuestes, 20minütiges Werk Sugar ist düster und dystopisch. So schickt Melhus den kulleräugigen Roboter auf die Reise durch eine unwirtliche, postapokalyptische Welt. Das putzige Maschinchen, dass tanzen, boxen, meditieren und allerlei Gefühle ausdrücken kann, ist auf der Suche nach einem Freund. Doch der Mensch, den er auserkoren hat, ist total erkaltet. Verkehrte Welt, in der der Mensch zum gefühllosen Etwas wird und der Roboter seinen Emotionen nachgeht. Das zusätzlich verblüffende Element: alle trostlosen Katastrophenszenen, durch die sich Sugar zum Teil bewegt, hat Björn Melhus frei zugänglich im Internet gefunden.

Björn Melhus mit Sugar

Weltschmerz trifft knallharte Kritik

Bis auf wenige Ausnahmen schlüpft Melhus selbst in seine Figuren. So wird das Video zur Kunst-Performance. Der 52jährige Videokünstler sucht zunächst im Worldwideweb nach Tönen, mischt die geliehenen Stimmen dann mit dem Film. Aus Gestammel und Wortschnipseln wird Rhetorik. Die Sprachaufnahme vor dem eigentlichen Dreh gibt die Struktur. Das Filmen beschreibt der Künstler dann als Prozess mit Menschen und Improvisation.

Melhus schafft es an einem bestimmten Punkt, dass sich der Betrachter komplett auf den Film einlässt, sich öffnet, und in der projizierten Welt ankommt. Doch dann: BÄMM! kommt die Kritik und der Weltschmerz um die Ecke. Diese sehr politischen Arbeiten zielen auf unsere Gegenwart ab. Mit Zeit lohnt es sich, in Björn Melhus mitunter bizarres, nie langweiliges Universum einzutauchen. Unbedingt hinterher in dem von der legendären Bar Babette übernommenen Café zwischen Braukesseln die Filme diskutieren.

Sugar

5. Hreinn Fridfinnsson – Kunstwerke

Inspiration für Stars der Kunstszene

Ein Geheimtipp ist Hreinn Fridfinnsson. Der 1943 geborene, isländische Konzeptkünstler ist Vorbild für Stars wie Olafur Eliasson oder Philippe Parreno. Der poetische Umgang Fridfinnssons mit Alltagsdingen ist bei To catch a fish with a song in den Kunstwerken allgegenwärtig. Das geschrumpfte Haus, das verlassen in isländischer Landschaft steht, trägt Tapete und Vorhänge außen. So einfach kann die Welt von innen nach außen gestülpt werden. Neugier weckt das Schlüsselloch einer auf der Wand installierten Tür. Ein gleißender Lichtstrahl glimmt hindurch. Das erzeugt Kopfkino vom Feinsten.

Spiegel, Fotografie, readymates, Installationen, Zeichnungen, Videoarbeiten zeigen das breite Spektrum des unverwechselbaren und führenden Konzeptkünstler Islands. Immer eng mit Natur und seinen Phänomenen verwebt entsteht die Kunst auch durch seinen Betrachter. Die Räume der Kunstwerke werden zu einer eindrucksvollen Bühne voller zarter Geschichten, die ich weiterspinnen möchte.

6. Asana Fujikawara/ David Hockney – Kolbe-Museum

Filigrane Wesen aus Keramik

Magische Momente garantiert die Ausstellung Asana Fujikawa / David Hockney. Figuren der fließenden Welt im Georg Kolbe Museum. Wie Inseln stehen filigrane, kleinteilige Wesen auf schwebenden Kommoden. Die Keramikarbeiten der Künstlerin Fujikawa gehen den Dialog mit den Zeichnungen von David Hockney ein. Mit ihrer Kunst schaffen sie traumhafte Märchen und Fabelwesen. Während es bei Hockney um Geschichten der Gebrüder Grimm geht, stehen die Keramikwerke für eigene geschaffene Welten. So mutieren bei Fujikawa Waldarbeiter selber zu Bäumen und können der Metamorphose nicht entfliehen. Denn, wenn sie sich einen zum Ast verwandelten Arm abhacken, wächst er ebenso nach.

Während ihres Studiums hat sich die 38jährige intensiv mit dem britischen Künstler auseinandergesetzt. Beiden gemein ist eine einfache Erzählweise, in der sie alte Geschichten von Macht, Sehnsucht nach Geld und dem zweifelhaften Umgang mit der Natur erzählen. Eindrucksvolle Zauberwelt.

Asana Fujikawara und David Hockney

7. Goldrausch – Hydra

Spotlight an für Künstlerinnen

Hochaktuelle Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen zeigt das Haus am Kleistpark mit Hydra – Goldrausch 2019. Es wird viel diskutiert, dass Frauen es im Kunstbetrieb schwer haben. Dabei geht es nicht um die #metoo-Debatte, wobei das sicher auch ein Thema wäre.

Ein Faktencheck: Erst seit 100 Jahren dürfen Frauen an die Kunstakademie zum Studium. Museen und Sammlungen kauften lange keine weibliche Kunst an. Die Londoner Tate Britain hat in diesem Jahr die ganze Abteilung für Kunst ab 1960 leer geräumt, um dort ausschließlich Künstlerinnen zu zeigen. So der Plan für ein langes (oder kurzes?) Jahr. Ebenfalls ein Zeichen gegen die anhaltende Benachteiligung von Frauen im Kunstbetrieb. Große internationale Galerien haben zwar Künstlerinnen – meist im Rentenalter – als sichere Geldquelle für sich entdeckt. Aber laut artnet liegt bei der Mehrzahl der Galerien der Anteil der vertretenen Künstlerinnen unter 20 Prozent. Es gibt Galerien, die ihre Künstlerinnen sehr gut betreuen und ihre Sammler „zum Kauf von Frauen-Kunst“ erziehen. Dennoch werden ihre Werke weiterhin unter Wert verkauft. Künstlerinnen verdienen mit ihren Arbeiten im Durchschnitt weniger (in Berlin etwa 30 Prozent), als ihre männlichen Kollegen.

Verstehen lernen

Das Programm Goldrausch arbeitet seit 29 Jahren gegen diese Probleme an. 15 in Berlin arbeitende Künstlerinnen werden in diesem Projekt ein Jahr lang betreut. Sie bekommen zusätzliches Handwerkszeug, um sich im Kunstbetrieb durchzusetzen. Das beinhaltet  Rhetorikkurse, Zeit-Managment, den richtige Umgang mit Galerien lernen oder alles zum Webseiten-Aufbau. Etablierte Künstlerinnen wie Monica Bonvincini, Anke Becker, Wanda Stolle, Henrike Naumann oder Rosa Loy haben bereits an Goldrausch teilgenommen.

Am Ende steht eine Gruppenausstellung.  Mit Video, Installationen, Skulptur, Fotografie, Zeichnungen und Malerei zeigen die Künstlerinnen auch den aktuellen status quo der Kunst von Frauen in Berlin. Die vielschichtigen Arbeiten sind über drei Räume im Haus am Kleistpark verteilt und können einzeln betrachtet oder als zusammenhängendes, organisches System gesehen werden. Ganz dem Titel Hydra gerecht – wer den einen Kopf abschlägt, dem wachsen zwei neue entgegen. Kunst betrachten, sich versenken und verstehen lernen. Nicht verpassen!

Marlene Denningmann – Dresscode Uniform, Video-Loop, Dauer 4 Minuten

 

Noch ein Tipp: Vincent van Gogh in Potsdam

Wem weniger nach Zeitgenössischem zu Mute ist, sondern nach einem der Klassiker der Kunstgeschichte, dem lege ich die Stillleben von Vincent van Gogh im Museum Barberini ans Herz. Anhand dieser kompakten Schau wird die Bandbreite des holländischen Malers und seine beständige Entwicklung in neun kurzen Künstlerjahren verdeutlicht. Hier ist unser Beitrag im Blog zu finden.

Infos:

Gropius-Bau

Durch Mauern gehen

Bis 19. Januar

  • Mi bis Mo 20-19 Uhr

Niederkirchnerstraße 7, 10963 Berlin

Bröhan-Museum

Stefan Moses. Abschied und Anfang. Ostdeutsche Porträts

Bis 19. April

  • Di bis So 10 – 18 Uhr

Schloßstraße 1a, 14059 Berlin

Villa Schöningen

Norbert Bisky – Rant

Bis 23. Februar

  • Do bis So 10 -18 Uhr

Berliner Straße 86, 14467 Potsdam

St. Matthäus-Kirche am Kulturforum

Norbert Bisky – Pompa

Bis 16. Februar

  • Di bis So 11 bis 18 Uhr

Matthäikirchplatz, 10785 Berlin

Kindl – Zentrum für zeitgenössiche Kunst

Björn Melhus. Free Update

bis 16. Februar

  • Mi bis So 12 -18 Uhr

Am Sudhaus 3, 12053 Berlin

Kunstwerke

Hreinn Fridfinnsson

Bis 5. Januar

  • Mi bis Mo 11 – 19 Uhr
  • Do 11- 21 Uhr

Auguststraße 69, 10117 Berlin

Georg-Kolbe-Museum

Asana Fujikawa / David Hockney. Figuren der fließenden Welt

 Bis 12. Januar

  • täglich 10 bis 18 Uhr außer am 24. und 31. Dezember

Sensburgerallee 25, 14055 Berlin

Haus am Kleistpark

Goldrausch – Hydra

Bis zum 8. Dezember

  • Di bis So 11 – 18 Uhr

Grunewaldstraße 6-7, 10823 Berlin

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