Pissaladière oder Quiche?
Diese schnelle Improvisation vom Blech sucht noch nach einem Namen. Während ich sehr schnell irgendeine Quiche zaubern wollte, hatte ich im Kopf den Geschmack eines typisch süd-französischen Zwiebel-Sardellen Kuchens, genannt Pissaladière. Die Pissaladièere wird auch gerne französische Pizza genannt. Sie ist sehr bekannt in der Gegend um Nizza und wird immer mit gesalzenem Fisch (pissalat = gesalzener Fisch) hergestellt. Der Teig ist meist ein Hefeteig, ähnlich der einer Pizza.
Ich hatte aber keine Sardellen und auch keine Zeit einen Hefeteig herzustellen. Aber der Rosé-Wein war schon gekühlt, der Salat gewaschen, es fehlte nur noch etwas knuspriges dazu.
Zum Glück hatte ich eine Packung Yufka-Teig* und einen Spitzkohl im Kühlschrank und bin meiner Intuition gefolgt. Beherzt habe ich die Yufka-Teig Blätter auf einem Backblech verteilt, mit weißen sehr dünn geschnitten Zwiebeln und ebenfalls dünn gehobelten Weißkohl belegt. Alle Käsereste der letzen Woche bekamen eine Rendezvous mit der Käsereibe und die schwarzen Oliven mussten ohnedies aufgebraucht werden.
Darüber noch schnell eine Mischung aus Ei und Schmand mit viel frischem schwarzer Pfeffer und etwas Salz gegossen und ab in den Ofen.
Oder doch ein Flammenkuchen?
Als ich das Blech auf den Tisch stellte, war die erste Farge: Was ist das? Ein Flammenkuchen? Ich murmelte was von Pissaladière ohne Sardellen dafür mit Weißkohl und Käse. Fragende Blicke waren die Antwort. Pissald… was? Das ist doch ein Flammenkuchen wurde dann beschlossen. Ich widersprach erstmal nicht und postet aber auf Instagram:
Fantasie mit Spitzkohl.
Egal wie es heißt, es ist super schnell gekocht und sehr köstlich.
Ingredients
- Yufka-Teig, halbe Packung
- Weisskohl, halber Kopf fein geschnitten
- Weiße Zwiebeln, 3-4 fein geschnitten
- Käse, 200 g gerieben nach Geschmack
- Schmand, 200 g
- Eier, 2
- Salz
- Pfeffer
- schwarze Oliven
- Optional: frische Kräuter, z.B. Thymian
- Optional: Exotische Variante mit etwas Cumin
Instructions
- Den Yufka-Teig* auf einem Backblech mit Backpapier oder gut eingefettet verteilen. Dabei zwischen die Blätter etwas Olivenöl mit dem Pinsel aufstreichen. Siehe Packungsanleitung Yufka-Teig.
- Die geschnittenen Zwiebeln und den ebenfalls fein geschnittenen Spitzkohl ( ca. 0,5 cm) auf den Boden geben. Salzen und Pfeffern. Geriebenen Käse darüber verteilen.
- Schmand mit zwei Eiern verquirlen und über die Tarte geben. Oliven auf der Pissaladière verteilen und nochmals pfeffern.
Es darf ruhig viel Weißkohl sein 😉
Bei 180 Grad Umluft für ca. 20 Minuten, je nach Backofen, backen.
Mit grünem Salat und französischem Rosé Wein servieren.
Dazu gab es einen grünen Salat und einen provencalischen Rosé Wein aus dem Luberon. So holt man sich ganz einfach ein bisschen Südfrankreich in den Alltag. Mehr Ideen für die französische Küche gibt es hier:
EIN FRANZÖSISCHES MENÜ – EXOTIK ODER EINFACH NUR „SAVOIR-VIVRE“
Spitzkohl in der Hauptrolle
Wer noch Spitzkohl übrig hat, kann diese köstlichen belegten Crostini zaubern. Sehr lecker zu einem Glas Wein und ebenfalls schnell gekocht.
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