Curry in a Hurry – ganz schnell gekochtes Soulfood
Schnelle Mittagessen für hungrige Schulkinder sind bei mir in der Regel eine Art von Pasta oder ein schnelles Curry. Pasta hatten wir gestern, deshalb heute ein Curry. Damit meine Kinder – ohne mich fragen zu müssen – sich selbst, mir 😉 oder wem auch immer dieses Curry kochen können, hier das Rezept für alle, die wie wir Curry-süchtig sind.
Kleine Anmerkung:
Ich habe diesmal in der Überschrift „vegan“ stehen. Das sollte niemanden irritieren – wir sind weder zu Vegetariern noch zu Veganern geworden und haben dies auch nicht vor. Allerdings ernähren wir uns schon seit so vielen Jahren einfach gesund und somit – ohne darüber nachzudenken oder groß darüber zu sprechen – auch sehr oft „vegan“, dass ich mir erlaube ab heute meine „veganen“ Rezepte extra zu kennzeichnen. Nicht um diesen Trend (wie so viele) auch noch mitzumachen, sondern einfach weil ich unter der Woche schon immer auch eher zufällig vegan koche – meine Mutter immer schon so gekocht hat – und ich absolut der Meinung bin, dass der Konsum billiger und unter katastrophalen Bedingungen hergestellter Fleischberge ein Ende haben sollte. Gegen ein gutes Stück Fleisch oder Fisch aus artgerechter Haltung habe ich nach wie vor nichts einzuwenden.
Meine vegetarischen (aber nicht immer veganen) Rezepte, sind seit Bestehen des Blogs in der Rezeptkategorie „ohne Tiere“ gesammelt. Nun gibt es hier eine Unterteilung in „vegetarisch“ und „vegan“. Viel Spaß beim veganen Kochen, einfach weil es gut schmeckt und nicht weil es hipp ist 😉
Ingredients
- für 4-6 Personen, separator
- Möhren, 2-3 ich hatte gelbe und normale gemischt
- Hokkaido Kürbis, 1 ganz kleinen
- Petersilienwurzel, 1 grosse
- Süßkartoffeln, 2 mittelgrosse
- Zwiebel rot, 1 grosse
- Ingwer frisch, 1 großes Stück
- Zitronengras, 2 Stängel
- Kefirlimetten Blätter, 2-3
- Kokosfett, 1 EL
- Curry Paste rot, 1-2 EL gekauft oder selbst gemacht
- Koriander frisch, 1 Bund
- Gemüsebrühe, ca. 250 ml - 1 Brühwürfel (Frugola)
- Kokosmilch, 1 Dose
- Reis, 200 g z.B. Basmati oder Yasmin Reis
- Limette-Bio, Schale und etwas Saft
- Gemüsepeperoni, 1/2 - 1 je nach gewünschter Schärfe
- Nüsse, Macadamia / Cashew nach Geschmack
Instructions
- Die Zwiebel, das Zitronengras und den Ingwer schälen und klein schneiden. Ingwer und Zitronengras sehr klein. Die Zwiebel lasse ich meist etwas größer.
- In einer Wok-Pfanne (oder anderen grossen Pfanne) Kokosfett und Curry-Paste langsam erhitzen und Zwiebel, Zitronengras und Ingwer dazugeben und leicht anbraten.
- In dieser Zeit die Möhren, die Petersilienwurzel und die Süßkartoffeln schälen und ebenfalls kleinschneiden. Den Kürbis waschen, entkernen und in Würfel schneiden.
- Die Möhren in die Pfanne geben und kurz mit anbraten. Wasser erhitzen und ca. 250 ml Gemüsebrühe herstellen. Ich nehme Gemüsebrühwürfel der Firma Frugal aus dem Reformhaus
- Das restliche Gemüse in die Pfanne geben und alles durchrühren. Mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ablöschen. Die Kefirlimetten Blätter, sowie Zesten (abgeriebene Schale) der Limette und die kleingeschnittene Gemüsepeperoni dazugeben.
- Das Gemüse sanft köcheln lassen - ca. 15 Minuten. Ich finde das Gemüse sollte noch bissfest und nicht matschig gekocht sein - das ist mir wichtig!
- In dieser Zeit den Yasmin oder Basmati Reis waschen und zum Kochen aufsetzen - dauert ca. 15-20 Minuten je nach Reis - siehe Packungsbeilage. Bitte auch hier bissfest und nicht matschig 😉
- Ein Bund Koriander waschen, trocken schleudern und ganz fein schneiden.
- Das Gemüse mit Salz und frischen Limettensaft abschmecken. Das Gemüse mit dem Reis servieren und wer mag, reichlich mit Koriander bestreuen. Wir streuen manchmal noch kleingehackte gesalzene Macadamianüsse und Cashewnüsse darüber - sehr zu empfehlen!
Ich mache häufig die Curry Paste selbst. In diesem Fall hatte ich eine aus dem Glas aus dem Bio-Laden, die nicht wie selbstgemacht aber wirklich sehr gut schmeckte. Es gibt Tage, da kann man nicht alles selbst machen und deshalb habe ich immer solch ein Glas im Kühlschrank stehen.
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