Gremolata – das grüne Topping mit Wow-Effekt
Manche Rezepte sind so schlicht, dass man sie fast übersieht. Und dann probiert man sie – und fragt sich, warum man sie nicht schon längst jeden Tag auf Alles streut. Gremolata ist genau so ein Fall: drei Zutaten, fünf Minuten, null Aufwand. Und trotzdem: Geschmacksexplosion! Ein bisschen wie Petersilie auf Espresso.
Was ist Gremolata – und warum schmeckt sie wie Italien auf Speed?
Gremolata (ausgesprochen: Greh-mo-la-ta, bitte nicht „Gremolina“, das klingt eher nach italienischem Weichspüler) ist eine klassische Würzmischung aus der Lombardei. Das Rezept? Petersilie, Zitronenschale, Knoblauch. Mehr nicht. Kein Öl, keine Nüsse, kein Chichi.
Und trotzdem – oder gerade deswegen – hebt sie jedes Gericht in neue Sphären. Frisch, zitronig, scharf, kräuterig. Der kulinarische Wachmacher für alles, was ein bisschen Aufmunterung braucht. Besonders gern gesehen: auf dem berühmten Ossobuco alla Milanese. Da wird’s richtig klassisch. Das butterzarte Kalbfleisch, die dicke Schmorsauce – und dann kommt von oben: ein grüner Frische-Kick mit Knoblauchspritze. Wie ein Sonnenaufgang nach einer langen Nacht.
Ich kam zur Gremolata durch meine Liebe zum Ossobuco. Inzwischen habe ich Gremolata auch einfach so im Kühlschrank. Köstlich auf eine Gemüsesuppe oder auch zum Verfeinern von Bruschetta – der Experimentierlust sind hier keine Grenzen gesetzt.
Ingredients
- 1 Bund glatte Petersilie (bitte keine trockene Supermarktdeko!)
- 1 Bio-Zitrone (du willst die Schale, also bitte unbehandelt!)
- 1–2 Knoblauchzehen (je nach Geschmack und Terminlage)
Instructions
-
Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Je feiner, desto besser.
-
Zitrone abreiben – bitte nur das Gelbe, das Weiße kann zu bitter schmecken
-
Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken oder reiben.
Alles vermengen, nicht quatschen – fertig. Kein Öl, keine Küchenmaschine, keine Ausreden. Und bitte: frisch machen. Gremolata mag kein Rumstehen.
PSSS: Es braucht zwar keine Küchenmaschine, aber ich verwende zur Zubereitung mein Multischneider. Es gibt diese handlichen Geräte, die ganz ohne Strom auskommen von vielen Anbietern. Meiner ist von Rössel und ich bin sehr zufrieden und seitdem ich ihn habe, ist es noch öfter Gremolata und die roten Zwiebeln in meinem geliebten Bohnensalat sind nun superfein und in Sekunden geschnitten.
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* Bei den oben verlinkten Produkten handelt es sich um Affiliate-Links. Ich erhalte eine kleine Provision, falls Sie das Produkt kaufen. Für Sie als Käufer hat es keinen Einfluß auf den Preis, Sie zahlen dadurch nicht mehr! Mir ermöglicht es, die Kosten für diesen Blog, den ich mit großer Leidenschaft und viel Zeit betreibe etwas abzudecken. Auf meiner Seite finden sich nur solche Produkt Affiliate-Links, die ich selbst als empfehlenswert erachte.
Wo kommt sie her – und wer hat sie erfunden?
Die Ursprünge liegen, wie so oft bei italienischen Küchenwundern, irgendwo zwischen „Nonna wusste das schon immer“ und „Niemand hat’s aufgeschrieben, aber alle machen’s so“. In Mailand jedenfalls gehört Gremolata zur DNA der regionalen Küche. Vor allem bei Schmorgerichten, die durch das Topping einen Frischekontrast bekommen.
Erfunden hat sie vermutlich irgendeine clevere italienische Hausfrau, die irgendwann festgestellt hat, dass Petersilie allein zu langweilig ist, Knoblauch zu viel und Zitrone zu wenig. Aber zusammen? Magie.
So wird Gremolata gemacht – und nein, das ist keine Kochanleitung, sondern ein Handgriff
Ingredients
- 1 Bund glatte Petersilie (bitte keine trockene Supermarktdeko!)
- 1 Bio-Zitrone (du willst die Schale, also bitte unbehandelt!)
- 1–2 Knoblauchzehen (je nach Geschmack und Terminlage)
Instructions
-
Petersilie waschen, trocken schleudern und fein hacken. Je feiner, desto besser.
-
Zitrone abreiben – bitte nur das Gelbe, das Weiße kann zu bitter schmecken
-
Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken oder reiben.
Alles vermengen, nicht quatschen – fertig. Kein Öl, keine Küchenmaschine, keine Ausreden. Und bitte: frisch machen. Gremolata mag kein Rumstehen.
PSSS: Es braucht zwar keine Küchenmaschine, aber ich verwende zur Zubereitung mein Multischneider. Es gibt diese handlichen Geräte, die ganz ohne Strom auskommen von vielen Anbietern. Meiner ist von Rössel und ich bin sehr zufrieden und seitdem ich ihn habe, ist es noch öfter Gremolata und die roten Zwiebeln in meinem geliebten Bohnensalat sind nun superfein und in Sekunden geschnitten.
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Warum ist Gremolata eigentlich so gesund?
Weil sie grün ist. Und roh. Und voller guter Sachen:
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Petersilie bringt Vitamin C, Eisen, Chlorophyll und das gute Gefühl, mal wieder ein Kraut gegessen zu haben.
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Zitronenschale enthält ätherische Öle, die nicht nur herrlich duften, sondern auch entzündungshemmend wirken.
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Knoblauch ist sowieso die Allzweckwaffe gegen alles – von Erkältung bis Langeweile auf dem Teller.
Und das Beste: Weil nichts erhitzt wird, bleibt alles drin, was gut ist.
Wozu passt Gremolata?
Die kurze Antwort: Zu fast allem, was nicht Nachtisch ist.
Die längere:
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Klassisch: auf Ossobuco alla Milanese (wer’s nicht kennt – Zeit, das nachzuholen!)
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Modern: über gebratenem Gemüse, Risotto oder Pasta
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Überraschend gut: auf gebratenem Fisch oder gegrilltem Halloumi
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Einfach mal so: aufs Butterbrot mit Frischkäse
Gremolata hat diese seltene Gabe, Gerichten Frische und Tiefe gleichzeitig zu verleihen. Wie ein guter DJ, der zur richtigen Zeit den richtigen Track einspielt – nur eben auf dem Teller.
Fazit: Drei Zutaten, riesige Wirkung
Gremolata ist der Beweis, dass man für Geschmack kein großes Rezept braucht. Ein Bund Kräuter, eine Zitrone, eine Knoblauchzehe – mehr nicht. Kein Schnickschnack, kein großes Brimborium. Und trotzdem: ein Aromenfeuerwerk, das jedes Gericht zum Leuchten bringt.
Also: Nächster Einkauf? Petersilie, Zitrone, Knoblauch. Und dann: einfach mal streuen!
Buon Appetito
Lust bekommen auf köstliches Ossobuco? Dann habe ich hier gleich zwei köstliche Rezepte:
OSSOBUCO ORIGINALREZEPT
und
OSSOBUCO NACH ART VON LUDWIG MAURER
Wenn Euch mein Rezept gefallen hat, dann freue ich mich sehr über eine positive Bewertung! Einfach jetzt ganz rechts auf “5 Sterne”klicken. Ganz lieben Dank!
